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50 Jahre Herbsttouren, Grünheide 2013

Freundeskreis Lübecker Pfadfinder

50te Herbsttour: Grünheide 2013

September 2013

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Hartwig, Reinhold und Henning
Hartwig, Reinhold und Henning

Es wird höchste Zeit, mal wieder über eine, die fünfzigste, unserer jährlichen...

Herbsttouren … (???)

zu berichten. Früher sprachen wir von den Herbstwanderungen, aber die Laufstrecke ist inzwischen immer kürzer geworden.

Die meisten von uns kennen sich schon aus den 40er und 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Damals waren wir Pfadfinder. - Später, nach Ausbildung und Studium, kamen wir wieder zusammen und besuchten in den vergangenen fünfzig Jahren viele Orte in ganz Deutschland.

Und seit wir Rentner sind, gibt es noch die jährliche Frühjahrswanderung, die uns ins Ausland führt, Spanien, Portugal, Frankreich, Polen, Zypern, Türkei, → Mallorca

Einige von uns haben inzwischen die Achtzig schon überschritten. Was lag da näher, als für einige Tage ins → Haus für Kinder- und Jugendfreizeiten in Grünheide südöstlich von Berlin zu ziehen.

Eimer und Schaufel für den Sandkasten brachten wir nicht mit, wichtiger waren Tabletten und Krückstock. Harry, der gerade einen Sehnenriss im Oberschenkel hinter sich hatte, musste sogar zum Training seine elektrische Kniebeugemaschine dabei haben.

Wir hatten ein volles Programm, das dem gemischten Wetter angepasst wurde.

Kniebeugemaschine
Kniebeugemaschine
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Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Eine Führung durch die → Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Nacheinander waren hier ein Sammel- und Durchgangslager der sowjetischen Besatzungsmacht für Gefangene, das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis und schließlich das Stasi-Gefängnis.

hsh-Gedenkstätte
Genslerstraße 66, 13055 Berlin
Modell der Anlage
Modell der Anlage
der Altbau mit dem "U-Boot"
der Altbau mit dem "U-Boot"
das Stasi-Gefängnis
das Stasi-Gefängnis
Zelle im "U-Boot"
Zelle im "U-Boot"

Ab 1947 wurden für das sowjetische Untersuchungsgefängnis im Keller fensterlose, bunkerartige Zellen gebaut, das sogenannte "U-Boot".

"Die feuchtkalten Kammern waren nur mit einer Holzpritsche und einem Kübel ausgestattet. Tag und Nacht brannte eine Glühbirne: Die Verhöre fanden vor allem nachts statt und waren oft von Drohungen und körperlicher Gewalt begleitet. Ehemalige Häftlinge berichteten später, wie sie durch Schlafentzug, stundenlanges Stehen, tagelangen Arrest oder Aufenthalt in Wasserzellen zu Geständnissen gezwungen wurden."1)

Ende der fünfziger Jahre entstand ein Neubau mit über 200 Zellen und Vernehmerzimmern:

"Statt mit physischer Gewalt wurde den Häftlingen nun mit psychologischen Methoden zugesetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch bekamen sie das Gefühl vermittelt, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein"1)

1) aus einem Informationsblatt der Gedenkstätte

Ankunftshalle für die Gefangenen
Ankunftshalle für die Gefangenen
im Stasi-Gefängnis
Zellentrakt im Stasi-Gefängnis
Zellentrakt im Stasi-Gefängnis
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Los geht's
Frisch auf, ihr jungen Wandersleut' …

Die Wanderung

Doch, gewandert wurde auch. Wer noch fit war, lief die vier Kilometer vom Kinderheim zum Angelzentrum Klein Wall. Und wer noch besser drauf war, lief auch wieder zurück. Für die anderen gab es das Auto.

Die zwanzig bis dreißig Kilometer aus früheren Zeiten sind nur noch Erinnerung.

Klick auf die Bilder, auch auf das große:

Am Wasser lang Na bitte, es geht doch durch den lichten Dschungel schon ein Baumstamm ist ein echtes Hindernis im tiefen Wald Pause!
Hartwig auf dem Hochstand
Hartwig auf dem Hochstand.
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Gruppenbild
Doch, die Wanderer sind noch ganz gut drauf!
am Ziel
Wanderer und Invaliden am Ziel

Ein besonderer Fall war Hartwig. Vor 13 Jahren war er während der Herbstwanderung auf einen Hochstand gestiegen, der Boden brach durch, Hartwig stürzte vier Meter tief mit bösen Folgen. Heute wollte er es wieder wissen, trotz der brüchigen Leitersprossen. Klick aufs Bild!

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Probelauf Motorsegler
Probelauf des Motors. Das Flugzeug zerrt am Haltegurt.

Bei den Motorseglern

Das kommt bei mir nicht oft vor: ich hatte plötzlich den Wunsch, etwas jünger zu sein, denn was ich nun sah, hätte ich gerne mal selbst ausprobiert:

Wir besuchten die Firma Stemme AG in Strausberg. Dort werden Segelflugzeuge gebaut, Motorsegler. Spitzentechnik in perfekter Form.

Unsere Führerin wusste, wovon sie sprach, denn sie fliegt diese Maschinen schon seit vielen Jahren.

Ein Motorsegler soll ja vor allem segeln. Den Motor mit Propeller braucht er nur, um zu starten oder das Flugzeug in die nächste Thermik zu bringen. Ansonsten ist der Motor abgestellt, der Propeller steht…

… und bremst den Segler nur noch ab.

Aber Stemme baut jetzt Motorsegler, die bei Motorbetrieb mit Propeller fliegen und beim Segeln den Propeller mal eben wegstecken(!), wohlgemerkt: während des Fluges

in der Werkhalle
in einer Werkhalle der Fa. Stemme AG
Motorsegler mit Propeller
normaler Motorsegler mit Propeller
Motorsegler, ohne Propeller?
Dies ist ein Motorsegler. Wo ist der Propeller?
die Nabe wird vorgeschoben
Ganz einfach: die Nabe wird vorgeschoben…
…die Propellerflügel klappen heraus
…die Propellerflügel klappen heraus
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Schiffshebewerke Niederfinow
Das alte Schiffshebewerk ist noch in Betrieb,
das neue ist erst im Bau.

Schiffshebewerke Niederfinow

Unsere Gruppe hatte ihren Ingenieurtag. Daher ging es gleich nach den Motorseglern zum → Schiffshebewerk nach Niederfinow. Es verbindet seit 1934 die Oder mit der Havel. Der Höhenunterschied beträgt 36 m .

Wir ließen uns einmal hoch- und wieder runterheben und konnten so das Bauwerk von allen Seiten bestaunen. Es trägt zu Recht die Auszeichnung "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland".

Schiffshebewerk Niederfinow, Gegengewichte
Schiffshebewerk Niederfinow, Stahlträger
Schiffshebewerk Niederfinow, oberer Kanal
Schiffshebewerk Niederfinow, obere Einfahrt
Schiffshebewerk Niederfinow, Stahlträger
Schiffshebewerk Niederfinow, der Neubau

Während der Rundfahrt kam eine Durchsage, dass eine Umhängetasche gefunden worden sei, mit Zahnstochern und Tabletten.

Nach dem Anlegen rannte ich zum Informationszentrum, um noch vor Schalterschluss da zu sein. Ja, es war meine Tasche. Danach ging ich zum Auto…, aber nun fehlte plötzlich meine Mütze. Hierhin, dorthin, wo auch immer, ich fand sie nicht. Schade, sie ist schon sehr alt und und fast wie ein Teil von mir.

Am Abend lag die Mütze im Auto.

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Lehde im Spreewald
Ortseinfahrt Lehde im Spreewald
im Boot durch den Spreewald
im Boot durch den Spreewald, Bachse und Mü
im Boot durch den Spreewald, Henning und Mü
im Boot durch den Spreewald, auch Peti und Schlacker sind dabei
im Boot durch den Spreewald, Holger im Mittelpunkt
im Boot durch den Spreewald, um die Ecke

Spreewald

Das alles war so anstrengend, dass wir uns am letzten Tag ganz gemütlich durch den Spreewald schaukeln ließen.

Das war's!
Gute Grüße

im Boot durch den Spreewald, Waldi
ksp
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ingo
quax bobo ...
restaurantrunde
hans pieter ...
schlacker henning dietrich vadder
hartwigbachsemüpieter
petihelge
sachsenklaus
ingobobo
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