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Zuerst wollten wir mit der Bahn fahren. Was für ein Glück, dass wir es nicht taten: Kaum waren wir in Frankreich, begann ein landesweiter Generalstreik, der nach unserer Rückkehr noch immer andauerte. Wir wären irgendwo auf der Strecke geblieben und hätten nie unser Ziel erreicht, die Bretagne, das Ende der Welt, Finistère.
Dann aber kamen wir in Kontakt mit dem Vater von Puszta, einem Karlsruher Rover. Der hatte ein Fuhrunternehmen und stellte uns einen Lkw mit Fahrer zum Sonderpreis von 999,99 DM zur Verfügung. Für fast drei Wochen Reise über etwa 2.500 km. Das war auch damals ein Geschenk.
Es gab allerdings eine Bedingung: Der Fahrer, Herr Labenz, musste bereit sein, diese Reise als seinen Urlaub zu werten. Herr Labenz durfte daher seine Frau mitnehmen. Und dann war noch das Problem mit dem Sitzen auf der Ladefläche. Irgendwo wurden alte Omnibussitze aufgetrieben, an den beiden Längsseiten angeschraubt, fertig war der "Bus". Wir fuhren mit einem 3-Tonner Hanomag Diesel.
Außer den üblichen Fahrtvorbereitungen, mussten wir uns noch Visa beim französischen Konsulat in Mannheim holen, haben uns Kontaktadressen von Pfadfindern in Frankreich beschafft (André in Neufchâteau kannte ich schon) und erhielten vom Bund Deutscher Pfadfinder den "lettre de recommandation".
Lettre de recommandation
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